Im geschützten Rahmen der Einzelsitzung unterstützen wir unsere Klienten dabei, in eine vertiefte Atmung zu kommen. Die Atemarbeit auf der Matte gibt Raum für die eigenen oft zurückgehaltenen Körpergefühle. Das gilt gleichermaßen für das Angenehme und Lebendige wie auch für das Gehaltene und Blockierte. Die dazu gehörigen Emotionen dürfen neu entdeckt werden: Wut, Trauer, Angst, Scham, Freude und Sehnsucht können so wieder Ausdruck finden und der eigene Körper darf wieder gefühlt werden. Wir helfen unseren Klienten dabei, ihren Atem als heilsame und vitalisierende Kraft zu erfahren. Stimm-, Ausdrucks- und Bewegungsübungen, sowie verschiedene Berührungsinterventionen werden ergänzend eingesetzt. Die Körperarbeit geschieht dabei immer im Kontext von Beziehung zwischen KlientIn und KörpertherapeutIn. Diese Beziehung ist die Voraussetzung für das Gelingen jeder therapeutischen Methode oder Intervention. Beziehung ist in der Skan-Körperarbeit energetisch definiert. Sie meint die Fähigkeit zur vegetativen Identifikation, die es ermöglicht, uns mit anderen Menschen und der lebendigen Natur energetisch verbinden zu können. Grundlage jeder therapeutischen Arbeit ist das wirkliche Einlassen des Therapeuten auf den Klienten, die authentische Begegnung vom eigenen lebendigen Kern her. Am Anfang steht also die menschliche Beziehung, nicht die therapeutische Methode oder Technik. Alles, was wir anwenden, wird erst im Rahmen einer solchen Beziehung wirksam. Körperliche und psychische Blockierungen sind in und durch zwischenmenschliche Beziehungen entstanden, hier können sie auch geheilt werden.
